Nordrhein-Westfalen-Zeichen - Mit Erlass vom 01. Oktober 2009 (MBl.NRW. 2009 S. 530) ist das Nordrhein-Westfalen-Zeichen zur Verwendung durch Jedermann freigegeben worden.
Tipps für Anfänger

Die erste Ausrüstung

Um Airsoft spielen zu können braucht man eine gewisse „Grundausrüstung“.
Viele werden von den teuren und umfangreichen Ausrüstungsgegenständen einzelner Teams oder Spieler abgeschreckt, dabei benötigt man nicht gerade viel um bei Airsoft mit zu machen und auch nicht viel Geld.

Was man als Grundausrüstung benötigt:

  • Eine geeignete Schutzbrille
  • Eine Waffe (Gas, Federdruck oder Elektrisch) mit einen Tragegurt, da so eine Waffe mit der Zeit ganz schön schwer werden kann. Bei einer Kurzwaffe braucht man natürlich keinen Tragegurt, sondern einen geeigneten Holster für den Gürtel.
  • Passende Ersatzmagazine für die Waffe oder Waffen
  • Wenn es sich um eine Waffe mit einem Motor handelt, braucht man noch einen vernünftigen Akku mit passendem Ladegerät
  • Wenn man eine Waffe besitzt, die mit CO2 oder Gas betrieben wird, braucht man auch dementsprechend CO2-Kartuschen und / oder Airsoft-Gas
  • Munition

Das war es eigentlich auch schon was man braucht. Alles andere kann man sich ganz nach Bedarf oder nach dem eigenen Geschmack nach und nach zulegen.

Das wichtigste beim Airsoft ist die persönliche Schutzausrüstung, sprich die Schutzbrille.
Bei der Schutzbrille ist drauf zu achten das diese auch „Schusssicher“ ist, sprich sie muss der Energie der Kugeln standhalten. Skibrillen sind dafür nicht geeignet. Die Brillen sollten aus schlagfestem Polycarbonat bestehen. Die Schutzbrillen kosten im Schnitt zwischen 15 und 60 Euro.
Ellenbogen und Knieschützer sind zwar nicht jedermanns Sache, aber wer sich schon mal den Ellenbogen an einem Baum oder an einer Mauer gestoßen und sich auch schon mal auf einen kleinen Stein gekniet hat, weiß wovon ich rede.
Solche Schützer kosten zwischen 20 und 60 Euro.
Einen Helm braucht man eigentlich nicht wirklich bei Airsoft, aber er passt sehr gut zum gesamt Erscheinungsbild und kann auch vor schmerzhaften Kopftreffern schützen. Es muss ja nicht gleich ein Gefechtshelm sein. Ein Helm aus Kunststoff reicht meistens aus. Die Helme gehen so ab 30 Euro los.

Eigentlich braucht man auch keine wirkliche spezielle Kleidung. Man kann Airsoft auch in Jeans und Shirt spielen.
Da man Airsoft unter anderem in der freie Natur spielt, kann es hin und wieder passieren das man an einem Ast hängen bleibt oder stürzt und sich ein Loch in die Klamotten reißt. Deswegen sollte man sich schon einigermaßen stabile Sachen kaufen, die das aushalten können. Am besten sollten diese aus Baumwolle bestehen. Am besten geeignet sind BDU´s oder andere Militärklamotten, da diese schon sehr robust verarbeitet sind. Die Kosten liegen so zwischen 20 – 100 Euro.
Festes Schuhwerk sollte man sich auch zulegen. Am besten ist es, wenn man Schuhe oder Stiefel verwendet die über den Knöchel gehen. Gerade im unwegsamen Gelände ist man sehr schnell mal mit dem Fuß umgeknickt und das kann zu bösen Verletzungen führen. Gutes festes Schuhwerk bekommt man schon ab 50 Euro.

Was sonst noch gut uns nützlich ist, ist vielleicht ein geeigneter Regenschutz und eine Weste für die ganzen Ersatzmagazine, eine Flasche Wasser und für einen Schokoriegel zwischendurch und für alles was man sonst noch so gebrauchen kann und mitnehmen möchte.

Wie man unschwer erkennen kann, braucht man nicht viel um Airsoft spielen zu können.
Am besten ist es, wenn man sich erst einmal eine preiswerte „Grundausrüstung“ zulegt und dann in Ruhe schaut ob Airsoft überhaupt etwas für einen selber ist. Wenn dem so ist, kann man sich dann in Ruhe immer noch eine höherwertige Ausrüstung zulegen. Ansonsten hat man viel Geld ausgegeben für etwas, was einem nicht wirklich Spaß macht und das Geld bekommt man beim Verkauf der ganzen Sachen garantiert nicht wieder rein.

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Sicherheitsregeln beim Umgang mit Airsoftwaffen
 
Man sollte niemals vergessen das man bei Airsoft mit Waffen hantiert. Egal ob die mit Akkus funktionieren oder mit echten Patronen. Waffe bleibt Waffe und bei den Airsoftwaffen kann man sich auch sehr schnell selber oder andere Personen verletzen.
Deshalb halte dich an die Sicherheitsregeln:

  1. Niemals die Mündung in Richtung von unbeteiligten Personen oder Tieren halten, oder auf diese sowie auf Tiere schießen. Man macht sich strafbar oder man kann belangt werden, wenn man fremdes oder öffentliches Eigentum beschädigt, Personen oder Tiere verletzt. Dies gilt auch für unbeabsichtigtes schießen.
  2. Niemals auf harte Objekte schießen, die Kugel könnte zurückprallen und einen eventuell verletzen.
  3. Entferne den Mündungsschutz nur unmittelbar vor dem Schießen bzw. vor dem Spiel.
  4. Niemals den Abzug betätigen mit aufgesetztem Mündungsschutz.
  5. Nachlässig den Abzug betätigen ist extrem gefährlich.
  6. Den Finger nur unmittelbar vor dem Schiessen an den Abzug legen.
  7. In die Mündung schauen ist extrem gefährlich, unabhängig vom Ladezustand der Waffe. Wenn man von einer Kugel direkt ins Auge getroffen wird, kann man unter Umständen das Augenlicht verlieren.
  8. Lager die Waffe in der Weise, dass Unbefugte keinen Zugriff darauf haben. Setze den Mündungsschutz auf die Waffe und entnehme den Akku.
  9. Befördere die Softairwaffe nur im gesicherten Zustand, mit aufgesetztem Mündungsschutz in einem Futteral oder Koffer der abgeschlossen ist, getrennt vom Akku und von der Munition.
  10. Nachdem das Magazin herausgenommen wurde, können sich noch Kugeln im Patronenlager befinden. Nachdem man das Magazin entfernt hat, ist die Mündung in eine sichere Richtung zu halten und den Abzug zu betätigen, um sicherzustellen, dass sich keine Kugeln mehr im Patronenlager befinden. Anschließend die Waffe sichern und den Mündungsschutz aufsetzen.
  11. Softairwaffen dürfen nur vom autorisierten Fachpersonal zerlegt oder repariert werden.
  12. Trage immer Deine persönliche Schutzausrüstung!

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Sich richtig verhalten

Ihr seid die Repräsentanten Eures Hobbys. Achtet deshalb auf Euer Benehmen anderen gegenüber, damit diese kein schlechtes Bild von Euch bekommen. Wenn Euer Hobby bekannt ist, sehen sie nicht Euer Fehlverhalten, sondern denken automatisch, dass alle Airsoftspieler so sind.

Politik und Airsoft sind klar voneinander zu trennen. Airsoft ist unpolitisch und hat auch nichts mit irgendwelchen Kampfsportgruppen oder Trainingslagern zu tun. Verbindet also Euer Hobby nicht mit irgendwelchen politischen Gedanken oder dessen Einstellungen.

Die Gesetze zeigen die Grenzen und Regeln für unser Hobby in Deutschland auf. Haltet Euch an die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland und an die des Bundeslandes, in dem Ihr spielt! Macht keine Experimente oder handelt nach dem Gedanken „wer will mich denn schon kontrollieren!“

Schützt Euch und Außenstehende sowie Gäste vor Verletzungen.
Sorgt dafür, dass es am Rande des Spielgeschehens nicht zu Missverständnissen kommen kann.

Verhaltet Euch fair und beherrscht, auch gegenüber anderen Spielern sowie gegenüber unbeteiligten Personen - vor, während und nach dem Spiel.

Macht Werbung für euer Hobby bei Freunden, Mitarbeitern und Bekannten.

Nur wenn in der Bevölkerung eine Grundakzeptanz für unser Hobby vorliegt, können wir darauf hoffen, dass dieses Hobby „Airsoft“ von der Gesellschaft akzeptiert wird.

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