9,6 Volt Akku-Pack selber löten.
Wer kennt das nicht? Man kauft sich eine Waffe komplett mit allem, also auch mit einem Akku. Meistens liegen den Waffen immer ein 8,4 Volt Akku bei, der normalerweise auch ausreichen sollte, aber durch die deutschen Gesetze müssen ja alle Waffen mit einer Energie > 0,5 Joule auf Semifeuer umgebaut werden. Da liegt auch schon das Problem. Durch den Umbau kommt manchmal nicht mehr genug Leistung am Motor an um die Mechanik wieder komplett in die Grundstellung zu bekommen. Das passiert häufig wenn man schnell hintereinander den Abzug zieht. Man hat also einen sogenannten „Gearbox-Jam“. Um so etwas zu vermeiden, sollte man den 8,4 Volt Akku für etwas anderes verwenden, wie z.B. für ein RC-Car oder ähnliches und sich einen etwas stärkeren Akku zulegen. Ein 9,6 Volt Akku reicht normalerweise aus um einen „Gearbox-Jam“ zu vermeiden. Natürlich kann man losziehen und sich einen kaufen, aber meistens sind diese Akkus in den Airsoft-Fachgeschäften doch unverschämt teuer. Viele behaupten ja, nur die besten Akkuzellen zu verwenden, was ich aber nicht verstehe, da ich durch meine eigene Erfahrung gemerkt habe das in diesen Akkupacks die gleichen Zellen verbaut wurden, die man auch in anderen Akkupacks findet, die man in einem gut sortierten Modellbaugeschäft für wesentlich weniger Geld kaufen kann. Man kann natürlich einen 9,6 Volt Akkupack fix und fertig kaufen, aber hin und wieder kommt es vor, das diese Akkupacks nicht in die eigene Waffe passen, da diese einfach zu groß sind. Die einfachste Möglichkeit besteht darin, sich einfach einen eigenen Akkupack zu fertigen. Es ist einfacher als man denkt. Man sollte nur im Umgang mit einem Lötkolben etwas geübt sein. Alle notwendigen Teile die man braucht, bekommt man entweder bei Conrad Electronic oder in einem gut sortierten Modellbaufachgeschäft. Bei den Akkus muss man nur darauf achten, dass man entweder Zellen verwendet die bereits eine Lötfahne besitzen, oder wenn diese keine Lötfahne haben, sich noch zusätzlich Lötverbinder besorgt um damit die Akkus miteinander zu verbinden. Bei der Leistung des Lötkolbens scheiden sich die Geister. Ich selber habe einen Lötkolben mit 30 Watt verwendet und bin damit sehr gut zu Recht gekommen. Andere sind wiederum der Meinung das 30 Watt nicht ausreichen würden. Bevor man sich an das Löten macht, sollte man die Pole der Akkus, oder die Lötfähnchen, vorher noch etwas mit feinem Sandpapier abschmirgeln, damit das Lot dann besser haften kann.
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