Nordrhein-Westfalen-Zeichen - Mit Erlass vom 01. Oktober 2009 (MBl.NRW. 2009 S. 530) ist das Nordrhein-Westfalen-Zeichen zur Verwendung durch Jedermann freigegeben worden.
Akku-Pack

9,6 Volt Akku-Pack selber löten.

Wer kennt das nicht? Man kauft sich eine Waffe komplett mit allem, also auch mit einem Akku. Meistens liegen den Waffen immer ein 8,4 Volt Akku bei, der normalerweise auch ausreichen sollte, aber durch die deutschen Gesetze müssen ja alle Waffen mit einer Energie > 0,5 Joule auf Semifeuer umgebaut werden. Da liegt auch schon das Problem. Durch den Umbau kommt manchmal nicht mehr genug Leistung am Motor an um die Mechanik wieder komplett in die Grundstellung zu bekommen. Das passiert häufig wenn man schnell hintereinander den Abzug zieht. Man hat also einen sogenannten „Gearbox-Jam“.
Um so etwas zu vermeiden, sollte man den 8,4 Volt Akku für etwas anderes verwenden, wie z.B. für ein RC-Car oder ähnliches und sich einen etwas stärkeren Akku zulegen. Ein 9,6 Volt Akku reicht normalerweise aus um einen „Gearbox-Jam“ zu vermeiden. Natürlich kann man losziehen und sich einen kaufen, aber meistens sind diese Akkus in den Airsoft-Fachgeschäften doch unverschämt teuer. Viele behaupten ja, nur die besten Akkuzellen zu verwenden, was ich aber nicht verstehe, da ich durch meine eigene Erfahrung gemerkt habe das in diesen Akkupacks die gleichen Zellen verbaut wurden, die man auch in anderen Akkupacks findet, die man in einem gut sortierten Modellbaugeschäft für wesentlich weniger Geld kaufen kann. Man kann natürlich einen 9,6 Volt Akkupack fix und fertig kaufen, aber hin und wieder kommt es vor, das diese Akkupacks nicht in die eigene Waffe passen, da diese einfach zu groß sind. Die einfachste Möglichkeit besteht darin, sich einfach einen eigenen Akkupack zu fertigen. Es ist  einfacher als man denkt. Man sollte nur im Umgang mit einem Lötkolben etwas geübt sein. Alle notwendigen Teile die man braucht, bekommt man entweder bei Conrad Electronic oder in einem gut sortierten Modellbaufachgeschäft. Bei den Akkus muss man nur darauf achten, dass man entweder Zellen verwendet die bereits eine Lötfahne besitzen, oder wenn diese keine Lötfahne haben, sich noch zusätzlich Lötverbinder besorgt um damit die Akkus miteinander zu verbinden. Bei der Leistung des Lötkolbens scheiden sich die Geister. Ich selber habe einen Lötkolben mit 30 Watt verwendet und bin damit sehr gut zu Recht gekommen. Andere sind wiederum der Meinung das 30 Watt nicht ausreichen würden. Bevor man sich an das Löten macht, sollte man die Pole der Akkus, oder die Lötfähnchen, vorher noch etwas mit feinem Sandpapier abschmirgeln, damit das Lot dann besser haften kann.

Als erstes sollte man dann die Akkus richtig hinstellen und mit Hilfe von einem Gummi-, oder Klebeband fixieren damit ihr gut arbeiten könnt. Anschließend werden die Akkus untereinander verlötet.

Erster Schritt - Akkus richtig aufbauen

Abb.1: So sollten die Akkus angeordnet werden.

Achtet nur beim Löten darauf, dass die Akkus nicht zu warm, oder zu heiß werden. Das mögen diese gar nicht und können im schlimmsten Fall auch kaputt gehen.

Nach dem man die Akkus miteinander verlötet hat, werden die beiden äußeren Akkus vorsichtig umgebogen, damit diese auf den anderen beiden "aufliegen".

Schritt Zwei

Im Prinzip geht man nun weiter vor wie bei Schritt 2, nur das man nun zwei Akkus vorsichtig umbiegen muß

Schtitt Drei

Beim nächsten Schritt muss man dann schon gleich drei Akkus vorsichtig umbiegen, damit man einen "Akku-Pack" erhält.

Schritt Vier

Wenn Ihr nun alles richtig gemacht habt, sollte der Akku-Pack nun so ausschauen:

Letzter Schritt

Damit sich die Pole der beiden Akkureihen nicht ungewollt berühren können, sollte man jede Reihe separat in einen Schrumpfschlauch einschrumpfen. (Hier in Violett dargestellt.)

Akkus in Schrumpfschlauch einschrumpfen

Zum Schluss wird dann der ganze Akkupack in einem großen Schrumpfschlauch eingeschrumpft. (Hier in Grün dargestellt.)
Man kann auch noch Akku-Abdeckkappen verwenden, damit es besser ausschaut.

Akkupack komplett einschrumpfen

Wenn noch nicht geschehen, wird noch der Stecker angebracht, in der Form und Größe, wie man ihn für seine Waffe braucht.


So kann dann der fertige Akkupack aussehen:

Ganz zum Schluss den Akku nur noch laden und testen.

Im Download-Bereich kann man sich diese Schritte auch als PDF-Dokument kostenlos herunterladen.

Hinweis:
Diese Schritte hier dienen nur der Anschauung und dienen nur zu privaten Zwecken und dürfen nicht weitergegeben werden. Alle hier gemachten Angaben sind ohne Gewähr, unverbindlich und haben keinen bindenden Charakter. Ich übernehme auch keine Garantie oder irgendeine Gewährleistung. Nachbau auf eigene Gefahr! 

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